Bogensportler bei nationaler Ausscheidung

(fk) Am Donnerstag, den 4. September, fuhren Frank Kazmierczak und Tristan Fiege zur Deutschen Meisterschaft nach Wiesbaden. Frank war als Trainer dabei. Tristan bekam durch sein Ergebnis bei der Landesmeisterschaft einen Startplatz.

Die Anreise begann um 14 Uhr und pünktlich um 17 Uhr konnten Frank und Tristan die Startnummer auf dem Wettkampfgelände in Wiesbaden abholen. Nach dem Einchecken im Hotel wurde noch eine Kleinigkeit gegessen. Tristan zeigte doch leichte Anzeichen von Nervosität und darum ging es zeitig ins Bett.

Nach dem Aufstehen und einem guten Frühstück ging es ab zum Platz.  

Um 9 Uhr startete dann die Bogenkontrolle. Jetzt wurde Tristan der Ernst der Lage so richtig bewusst. Die Aufregung stieg. Aber Tristan blieb trotz des Trubels auf dem Platz sehr gefasst. Dann war ihm bewusst, dass der Landes- und Bundeskader mit seinen Schützen vertreten war. Es ist doch etwas anderes, ob man sich das vorstellt, oder ob man da alleine an der Schiesslinie steht. Pünktlich um 10 Uhr waren die Probepassen geschossen und es ging mit der Wertung los.

Tristan schoss sich in den Einschießpassen ganz gut ein und startete auch gut in den Wettkampf. Er schoss konstant eine saubere Technik, konnte sich aber über die ersten Passen nicht im Mittelfeld festsetzen. Geschossen wurde im Freien mit dem Compoundbogen auf 50 Meter – 2 mal 36 Pfeile. Die höchste Punktzahl, die man erreichen kann, sind 720 Ringe. Schafft man die Qualifikationsrunde, kommt die Finalrunde.  In der zweiten Hälfte schießt die Gruppe dann im Bronze- und Goldfinale vor laufender Kamera.

Nach gut 3 Stunden und einem nervenaufreibenden Wettkampf stellte sich doch das eine oder andere Defizit heraus. Tristan, der privat ziemlich eingebunden ist, musste sich der starken Konkurrenz geschlagen geben. Am Ende des Tages war er aber doch mit dem 44. Platz zufrieden. Während der Rückfahrt sagte er zu Frank: „Jetzt kümmere ich mich erst einmal um meine Hochzeit. Ich weiß ja jetzt, wie es abläuft. Dann wollen wir uns für das nächste Mal dementsprechend vorbereiten.“ 

Dies lässt doch auf den ein oder anderen spannenden Wettkampf hoffen.

Wir wünschen dir von hier aus alles Gute für deine Hochzeit und weiterhin „alle ins Gold“.

Die Blau-Weißen gingen auf Zeitreise

Gemeinschaft ist die DNA des Kleinenberger Sportvereins und beim SportFestival am letzten Augustwochenende war das einmal mehr deutlich zu spüren. Vor allem bei der „Blau-Weißen Zeitreise“, auf der am Samstagabend viele Vereinsmitglieder am Sportgelände zusammen kamen und feierten.

Besonders schön an dem Abend war, dass viele bei der kleinen Fotoaktion mitmachten und Bilder der jüngeren und älteren Vergangenheit mitbrachten. So kamen zahlreiche festgehaltene Erinnerungen und wahre „Schmuckstücke“ zusammen, über die angeregt diskutiert und geschmunzelt wurde.

Doch schon am Freitag war das Hier und Jetzt ebenfalls erfreulich, denn nahezu 50 Mädchen und Jungen, Frauen und Männer nahmen an der Leichtathletik teil und errangen das Deutsche Sportabzeichen. Während Werner Daheim den Anwesenden das Boule-Spiel vorstellte, spielte die 2. Frauen das Derby gegen Lichtenau.

Der Samstagmorgen wurde mit einem Selbstbehauptungskurs für Mädchen eingeläutet. Zum ersten Mal boten die DJKler einen solchen Kurs an, der regen Zuspruch fand, ehe einige in die Pedalen traten und mit auf Mountainbike-Tour gingen. 

Beindruckt waren die Gäste am Kleinenberger Platz zudem vom Training der D-Jugend des SC Preußen Münster. Der Nachwuchs des Zweitligisten hatte zu einem Trainingswochenende beim SV DJK Quartier bezogen. 

Martin Kastner, Koordinator der „Adlerträger“ und ehemaliger Kleinenberger Landesliga-Spieler, war mit seinen Schützlingen angetan von der Kleinenberger Gastfreundschaft und traf am Abend viele alte Weggefährten.

Am Sonntagmorgen war es dann jedoch mit der Freundschaft vorbei und die D-Jugend unserer JSG Sauertal musste sich dem haushohen Favoriten aus Münster deutlich geschlagen geben. Trotz allem sicher ein besonderes Erlebnis für die Jungs von Trainer Rainer Kropff.